installationen
Die Installation hat ihren Ursprung in verschiedenen Musik- und Klangereignissen
und in Praktiken, die in anderen künstlerischen Disziplinen, wie der Ausstellung, ihren Ursprung
haben. Es gibt natürlich Verbindungen mit dem Ritual oder der Liturgie, die die Interaktion zwischen
Beamten (Interpreten) und Gläubigen (Auditoren/Zuschauern) entwickelt, mit einem größeren
Freiheitsgrad als dieser, sowohl für den Installateur als auch für den Installateur- Teilnehmer und
eine Öffnung außerhalb jener Konventionen, die weder dem Ritual noch der Ausstellung innewohnen.
Es ist auch eine Herausforderung an das Konzept eines Werkes, insbesondere im Klangbereich, da es nicht
mehr ausschließlich auf das Verhältnis der Zeit beim traditionellen Hören des musikalischen
Werkes, das angesichts der Linearität der Zeit linear ist, angewiesen ist: der Teilnehmer wird zumindest
teilweise Herr seiner Beziehung zu dem Werk, greift in sie ein, in seinen Verlauf, tritt ein und verlässt
das Werk. Die Installation versetzt den Teilnehmer in die räumliche Situation des Kunstwerks,
jedoch zeitlich versetzt.
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dodecafonía (2016-2018)
klang und visuelle installation: computer, projektor und kubisches oktophonisches system; zwei versionen
L’ombre de l’ombre (2010-2013)
oktophonische electronische Musik, Versionen für Installationen
Escucha, homenaje a Louis Braille (2009)
Klanginstallation, quadrophonisch, mit Renée Pietrafesa